Das Thema mentale Gesundheit und meine Geschichte
1. Meditation
2. Auszeiten nehmen
3. Journaling
Manchmal möchte man einfach mit jemandem reden, um seine Gedanken etwas zu befreien und andere Perspektiven einzunehmen. Doch da es Betroffenen oft schwerfällt, offen mit anderen über ihre Probleme zu reden oder vielleicht niemanden haben, kann Journaling helfen. Ich habe vor Kurzem damit angefangen und schreibe mir fast jeden Morgen nach meiner Meditation alles von der Seele. An manchen Tagen wacht man mit negativen Gedanken auf und auf diese Weise kann man sie direkt loswerden und später vielleicht sogar sehen, wie weit man gekommen ist. Egal welche Gedanken man hat, man kann sie aufschreiben und niemand wird darüber urteilen.
4. Sich selbst etwas Gutes tun
Oft erwische ich mich dabei, wie ich mir selbst Sachen verbiete, wenn ich z.B. Lust auf etwas Süßes habe und mir ständig einrede, dass ich auf meine Figur achten müsste. Oder mir verbiete, ein neues Paar Schuhe zu kaufen, weil ich doch schon genügend hätte. Klar spricht da manchmal nur die innere Vernunft zu einem und das kann auch gut sein, damit man nicht völlig eskaliert und die Kontrolle verliert. Aber wenn es zu häufig vorkommt, verbietet man sich alles und gönnt sich selbst nichts mehr. Was ich in Zukunft aber unbedingt verbessern möchte ist, dass ich mir selbst öfter etwas Gutes tun will. Ich habe total viel Freude daran, andere zu beschenken und ihnen etwas zu gönnen. Doch selbst mache ich das nicht so oft. Dabei sollte man sich selbst doch genau so wertschätzen wie andere. Wenn man das tut, glaube ich, dass man sein Selbstwertgefühl automatisch steigert und sich selbst immer mehr akzeptiert.
5. Bewegung
Ich dachte immer, regelmäßige Bewegung sei nur für die körperliche Gesundheit und Fitness wichtig, doch habe den Aspekt außer Acht gelassen, dass Bewegung sehr förderlich für die mentale Gesundheit sein kann. Wenn ich mal wieder Panik verspürte oder eine depressive Phase hatte, habe ich zuhause eingesperrt und die Öffentlichkeit gemieden. Ich wollte ja nicht, dass mich irgendwer in so einem Zustand sieht. Doch gerade in solchen Situationen muss man rausgehen an die frische Luft, sich bewegen und einfach alles rauslassen., damit man nicht noch mehr in sich hineinfrisst. Inzwischen nehme ich die Signale meines Körpers war und gehe bewusst raus und bewege mich, wenn ich einen freien Kopf bekommen will. Sport kann dabei auch helfen, aber meist reicht ein langer Spaziergang oder eine Runde um den Block. Musik hilft mir dabei auch sehr. Ich mache meine Kopfhörer rein und dadurch höre ich meine Gedanken automatisch nicht mehr. Die Bewegung macht auch, dass man sich eher auf sein Gehen, statt seinen Gedanken fokussiert.
Mich würde es nun sehr interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt und was euch bei eurer Selbstheilungs-Reise geholfen hat. Ich finde, das Thema bekommt immer noch viel zu wenig Beachtung, deshalb lasst uns ganz offen über alles sprechen. Ich bin sehr gespannt, von euren Erfahrungen zu lesen.
4 Kommentare/ Read More
Hi Sandy,
AntwortenLöschendanke dir für deine ehrlichen und offenen Worte. Damit machst du sicher vielen Menschen Mut und zeigst, dass Depressionen und psychische Erkrankungen kein Stigma sein sollen. Ich kenne die Thematik aus meinem direkten Umfeld und stimme dir daher in allen Belangen zu: Es wird noch viel zu wenig als Krankheit anerkannt und getan, um den Betroffenen zu helfen. Das muss sich einfach dringend ändern.
Yoga kann hier ebenfalls sehr helfen, das kombiniert den Bewegungsaspekt mit Atmung. Atemtechniken, auch in Verbindung mit Meditation können dazu beitragen, dass sich Emotionen besser lösen können und vom Körper und Geist verarbeitet werden. Deine Tipps finde ich ganz wertvoll und hoffe, es hilft dem/der ein oder anderen weiter. Es ist nicht leicht, das zu akzeptieren und wichtig ist, sich nicht mit toxischer Positivität oder Ablehnung zu begegnen, sondern sich selbst auch zu erlauben, so sein zu dürfen. Denn es ist nichts Schwaches daran. Ich hoffe, dass in den nächsten Jahren hier die Möglichkeiten weiter ausgebaut werden, damit alle Menschen die Hilfe in Anspruch nehmen können, die sie brauchen.
Ganz viele Grüße von Herzen!
Liebe Vanessa,
Löschenvielen lieben Dank für deinen Kommentar! Da hast du recht, ich würde mich auch wünschen, dass mit dem Thema offener umgegangen wird.
Und danke für den tollen Tipp zum Thema Yoga. Ich habe über die positiven Wirkungen auch schon öfter gehört und habe generell das Gefühl, dass Leute, die regelmäßig Yoga machen, total entspannt und ausgeglichen wirken, haha :D. Ich habe schon ein paar Mal damit angefangen aber bin irgendwie nie drangeblieben. Du hast mich jetzt motiviert, wieder langsam damit anzufangen :).
Diese Tipps sind super hilfreich! Wie du weißt, habe ich da ja auch so meine Probleme mit Depressionen und das alles hilft wirklich sehr gut dabei!
AntwortenLöschenDanke meine Liebe <3.
LöschenDas freut mich sehr, dass du die Tipps hilfreich findest. Ich lese mir auch total gerne deine Artikel darüber durch. Wir stehen das gemeinsam durch!
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