Fair Fashion Guide
Auf dem Blog habe ich bereits öfter das Thema nachhaltige Mode geschrieben. Ich liebe Mode total, allerdings hat sich mein Bewusstsein zum Umgang mit Kleidung und zur Modeindustrie mit den Jahren stark verändert. Ich versuche definitiv, weniger neue Kleidung zu kaufen und mehr secondhand zu shoppen bzw. Kleider aus meinem Schrank öfter zu tragen. Natürlich kommt es immer vor, dass Teile einem nicht mehr gefallen oder nicht mehr passen, doch selbst dann gibt es bessere Methoden, als die Teile gleich wegzuschmeißen. Ich achte mehr auf die Stoffe meiner Kleidungsstücke, vermeide wenn möglich Stoffe wie Polyester, doch wenn es sich nicht vermeiden lässt, sollen es wenigstens recycelte Stoffe sein. Während ich früher oft bei großen Modeketten wie H&M, Zara & co. gekauft habe, gefallen mir mittlerweile alternative Marken viel mehr, da es dort meist einzigartige Teile gibt, die nicht jeder hat. Ich glaube das Problem von Fair Fashion ist die Zugänglichkeit. Die großen Marken kennt jeder, doch nach Fair Fashion Labels muss man erstmal suchen. Diese Arbeit habe ich bereits für euch getan und möchte euch heute 3 tolle Fair Fashion Labels vorstellen, die ihr vielleicht noch nicht kanntet. Und wer jetzt denkt Fair Fashion ist immer teuer, irrt sich. Diese drei Labels sind wirklich bezahlbar.Abask Clothing
Das Beste zuerst! Das Label Abask hat einfach die schönsten Kleider und Blusen im Boho-Stil. Meinen Style würde ich definitiv als verspielt und Bohemian beschreiben, weshalb diese Marke einfach genau meinem Geschmack entspricht. Die Kleidungsstücke sind werden unter anderem in Indian per Hand gestempelt. Die Kollektionen sind überschaubar und es gibt nicht viele Teile pro Kollektion, doch jedes einzelne Teil ist traumhaft schön und einzigartig. Gerade haben sie auch ihre neueste Kollektion gelauncht, unter anderem mit den Teilen, die ihr auf den Bildern seht. Die Kleidungsstücke sind einfach so schön sommerlich und erinnern mich total an Urlaub. Versendet wird das Ganze aus Singapur, weshalb die Versandkosten etwas hoch sind. Das ist aber der einzige negative Punkt. Im Sale könnt ihr Teile schon ab 30€ ergattern.
Sisterhood
Sisterhood ist ein britisches Label und vom Stil her wieder genau meins! Die Teile sind sehr elegant und verspielt und einfach traumhaft schön! Durch die Umrechnung gibt es z.B. Kleider ab ca. 60€, was sich meiner Meinung nach noch im mittleren Rahmen bewegt. Ich weiß, dass die Preise dennoch nicht so günstig sind wie bei Fast Fashion Labels, doch der Gedanke von Fair bzw. Slow Fashion ist eben auch, dass man nicht so viele Teile kauft, diese aber so lange wie möglich trägt. Aus diesem Grund gibt es bei vielen Fair Fashion Labels viele klassische Teile und nicht immer die "neuesten Trends", die aber nach einer Woche schon wieder out sind. Der Nachteil bei Sisterhood ist wie bei Abask auch wieder der hohe Versand. Falls ihr aber etwas sparen wollt, könnt ihr euch z.B. mit einer Freundin zusammentun und die Versandkosten teilen. Hin und wieder gibt es bestimmt auch Sale- oder Rabattaktionen, bei denen man auch etwas sparen kann. Ich habe defintiv vor, mir demnächst mal dort etwas zu bestellen.
Jan 'N June
Dieses Fair Fashion Label kommt aus Deutschland, genauer gesagt aus Hamburg. Die Teile werden nachhaltig produziert und auf der Seite kann man ganz genau nachlesen, woher die Materialien kommen und wo produziert wird. Die Teile sind schlicht, jedoch sehr modern und zeitgemäß. Ihr findet dort tolle Tops, Blusen, Kleider und auch Gesichtsmasken. Ich habe einfach gemerkt, dass es viel besser ist, auf gute Basics zu setzen statt zu viele gemusterte Kleidungsstücke zu besitzen. Diese kann man nämlich viel besser zu anderen Teilen kombinieren und sie kommen nie aus der Mode. Genau diese Teile bietet das Label! Bei Jan 'N Junewerden außerdem nicht nur die Frauen fündig, sondern auch die Männer.